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2.Box-Girls-Cup

BERICHTE > 2010

Vreni Schneider verliert knapp beim Hamburger Girls-Box-Cup

Knapp 80 Boxerinnen aus acht Nationen (Dänemark, Schweden, Norwegen, Schottland, Schweiz, Österreich, Niederlande und Deutschland) nahmen vergangenes Wochenende (27./ 28. Februar 2010) am 2."Girls-Box-Cup" in der Hamburger Boxsporthalle teil. Unter ihnen auch Vreni Schneider vom BCD und 4 weitere Boxerinnen aus Sachsen. Alle fünf boten gute Leistungen, scheiterten jedoch meist an mangelder Wettkampfpraxis.

Am Samstag boxten:

Jessica Lory (Atlas Leipzig) bot über die gesamten vier Runden der schlagstarken Schwedin Nina Jelic (Höllviken BK) Paroli. Die Schwedin konnte vor allem mit harten Schlägen zum Körper Jessica in die Defensive drängen und so den Kampf für sich entscheiden.

Susanne Kuß (Boxring Hoyerswerda) stand nach über 6 Jahren Wettkampfpause wieder im Boxring. Gegen Vanessa Overmann (SV Polizei Hamburg) gelangen Susanne, über die volle Kampfdistanz, zu wenig gute Aktionen, was sich letztendlich im Urteil wiederspiegelte.

Sandra Atanassow (Atlas Leipzig) traf auf ihre Dauerrivalin Rosalia Skowrow (Stahl Schöneweide). Das dritte Gefecht beider Kontrahentinnen innerhalb von drei Monaten, war zugleich eines der spannendsten am Samstagabend. Erst in Runde vier entschied sich dieser bis dahin ausgeglichene Kampf. Leider zu Ungunsten von Sandra, da sie zu viele vermeidbare Treffer einstecken musste.

Im letzten Kampf, am späten Samstagabend, standen sich Jannina Köppen (Atlas Leipzig) und Olivia Boudouma (Team Schweiz) gegenüber. Über alle vier Runden hielt Janina gut mit, erfüllte damit die Vorgaben ihres Trainers Torsten Müller, konnte den Kampf jedoch nicht für sich entscheiden.

Am Sonntag boxten:

Susanne Kuß (Boxring Hoyerswerda) hatte sich am Sonntag gegen die Berlinerin Rosalia Skowrow (Stahl Schöneweide) einiges vorgenommen. Sie begann in mit klaren Treffern und sehr viel Übersicht. Im weiteren Kampfverlauf verlor sie diese zusehends und nach mehreren Wirkungstreffern brach der Ringrichter den Kampf ab.

Die 15 jährige Vreni Schneider (Boxclub Dreiländereck) bemühte sich gegen eine wild anstürmende Muazzez Yavuz (TSV Papenburg) ihre boxerische Linie zu behalten. Dies gelang ihr teilweise sehr gut, jedoch noch zu selten gegen so eine Gegnerin. Die Papenburgerin konnte vor allem im Nahkampf Treffer anbringen. So endete dieses knappe Duell, dann doch sehr deutlich mit 20:11gegen Vreni, was nicht nur bei Trainer Stefan Brussig Kopfschütteln hervor rief. Cindy Petrereit vom BCD konnte verletzungsbedingt in Hamburg nicht starten.

Eines hat das Turnier in Hamburg gezeigt - verstecken brauchen sich Sachsens Boxerinnen nicht. Was unseren Boxerinnen fehlt ist Wettkampfpraxis. In Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften Anfang Juli in Wismar gibt es für Trainer und Aktive noch viel Arbeit.



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